Von Herz zu Herz

By Iris Breuer
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Liebe Freunde,

 

wir haben mit dem Imbolc-Fest die Schwelle eines neuen Lebensjahres überschritten und das alte, sehr bewegte Jahr hinter uns gelassen.

Im Außen wurden wir im letzten Jahr mit Dingen bedrängt und beschäftigt gehalten, die uns behindern sollten, uns mit uns selbst zu befassen und uns voll zu entfalten. Wir sind so von uns abgelenkt worden, damit wir keine eigenen Bilder mehr sehen. Denn wenn wir im „Beschäftigungsmodus“ sind, spüren und sehen wir nicht mehr, welche Qualitäten wir haben. Wir versuchen dann nur wieder das System zu erfüllen. Aber wenn wir uns nicht selbst leben, sind wir in der Lüge mit uns! Denn wir sind hierher gekommen, um eine Veränderung zu bringen und wir haben auch die Kraft dazu. Wir haben das gesamte Potential der Schöpferkraft in uns. Wir sind die Schöpfer unserer Welt. Um unser Potential leben zu können, ist es jedoch wichtig, dass wir uns von dem Gedanken lösen, wie etwas zu sein hat. Vielmehr geht es darum, wie es sich richtig „anfühlt“, und zwar über das Herz. Charly Chaplin hat einmal gesagt: „Wir denken zu viel und fühlen zu wenig.“ Über unser Herz werden wir wissen, wie wir dem Ganzen gegenüber treten. Unsere Grundausstattung ist gut.

Deshalb ist es in jedem Moment und für die kommende Zeit so wichtig, im Vertrauen zu bleiben. Von Herz zu Herz… das ist die Eigenschaft der Liebe, die uns prägt. Und wenn wir diese Kraft nutzen, können wir viel Freude in unserem Sein zum Ausdruck bringen. Und das ist es ja, was so manchem von uns in der Zwischenzeit hin und wieder abhanden gekommen ist, die Freude und die Leichtigkeit. Sie sind nährende Kräfte. Auch Farben und Töne haben heilende Aspekte und die Natur beschwingt unseren Lebensalltag. All das können wir nutzen und uns wie auf einer Brücke über die Unsicherheiten tragen lassen. Nur indem wir vertrauen, können wir neue Wege sehen und erschaffen.

Uns erreichen im Büro in letzter Zeit natürlich immer wieder Anfragen zur Impfpflicht und ob unserer „Glauben“ uns davor schützt. Ja und Nein. Ja, die Religionsfreiheit für uns als religiöse Minderheit bewahrt uns theoretisch vor der Impfung. Ja, der Nürnberger Codex bewahrt uns theoretisch vor der Impfung. Und nun? Wer sichert uns dieses Recht? Eine Religion, ein Gericht, eine Gemeinschaft? Das hofft man, aber nur wir selbst als Schöpferwesen können uns aus dem Druck heraushelfen. Und hier hilft der „Glaube“ an uns selbst und das Vertrauen in uns, dass wir unsere Realität selbst bestimmen.

Ja, die Gemeinschaft kann einen Schutz bieten, aber nur wenn wir selbst auch für uns eintreten und nicht den bequemen Weg "jemand anderes macht das für mich" gehen. Auch ein Putin, Trump oder wer auch immer kann uns nicht vor unseren "Hausaufgaben" und vor uns selbst und unseren Verhaltensmustern beschützen. Das funktioniert in diesen Zeiten nicht mehr. Es geht vom Kollektivismus zurück zum individuellen Sein. Und nur wenn wir das begreifen, hat ein neues Sein überhaupt eine Chance. Ansonsten wird das nur wieder ein neues System der Versklavung, in dem andere für uns das Denken übernehmen. Wir müssen das neue Sein selbst erschaffen. Es beginnt immer im Geiste und immer mit uns selbst.

Wir haben mit der Keltisch-Druidischen Glaubensgemeinschaft e. V. einen Rahmen geschaffen, der jedem von uns eine Möglichkeit bietet, sich für sich selbst einzusetzen. Sie ist sozusagen ein Werkzeug, das man für sich benutzen kann. Es geht jetzt darum, dass wir den "Hammer" für uns selbst zu schwingen lernen.

Deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit uns selbst beschäftigen und lernen, für uns selbst da zu sein und uns wirklich um uns zu kümmern. Dazu gehört, dass wir erkennen, wo wir stehen und die Selbstverantwortung für uns übernehmen. Diese wichtigsten Voraussetzungen für ein neues Zeitgewebe haben wir bereits in uns. Wir müssen im Hier und Jetzt unsere Seinskraft leben, sonst geht es hier nicht weiter in unserer Richtung. Über Jahrhunderte hat man versucht, unser Denken und unsere Selbstverantwortung auf andere zu übertragen: die Regierung, den Anwalt, die Bank, den Arzt, die Versicherung etc…

 

Und darum stehen alle, die ein neues Sein wünschen, vor der großen Aufgabe, sich für sich selbst einzusetzen, nicht für den Nachbarn, den Kollegen, den Partner, sondern jeder für sich selbst. Wir sollten uns verstehen und vertrauen, jeder in seiner Individualität. Und dabei ist alles, was wir tun, freiwillig, so wie die Impfung. Denn der freie Wille ist das höchste Gut in diesem Universum. Das Problem ist, dass wir gern an unseren alten vertrauten Werten, Denkmustern und Gewohnheiten festhalten. Denn sie vermitteln uns eine scheinbare Sicherheit. In Wirklichkeit aber erzeugen sie eine gewisse Starrheit im Denken und Erstarrung im Handeln. Die Angst vor der Veränderung, sich auf etwas neues Unbekanntes einzulassen, wer kennt sie nicht?

Es gibt immer einen Weg. Es gibt für jeden eine Lösung, seine oder ihre ganz individuelle Lösung. Wir erschaffen ständig durch die Kraft unserer eigenen Gedanken und unseres eigenen Willens. Je mehr Vertrauen wir in uns haben, desto mehr können unsere Kräfte fließen. Dadurch werden wir flexibler und gleichzeitig stabiler. Vorab sollte immer, egal welchen Weg wir wählen, der Wunsch stehen, sich wirklich verändern zu wollen.

Wir haben Erfahrungsberichte von Mitgliedern erhalten, die den Ausweis erfolgreich an ihrem Arbeitsplatz und anderswo als Hilfsmittel eingesetzt haben, indem sie dem Gegenüber klar gemacht haben, dass sie zu einer religiösen Minderheit gehören, in der wir gewisse Dinge ablehnen. Sie sind für sich eingetreten. Sie hatten Erfolg, im festen Glauben und Wissen, dass es funktionieren wird. Nur so geht es. Das Entscheidende ist unser Bewusstsein.

Das Sein verändert sich schon. Wir werden nun regelrecht "gezwungen", uns für uns selbst zu entscheiden und einzusetzen. Das beinhaltet auch, eventuell neue unbekannte Weg zu gehen; Wege, die wir erst erschaffen. Aus diesem Grund haben wir uns hier zu diesem Zeitpunkt zusammen gefunden. Wir wussten, was auf uns zukommt und wir wollten dabei sein und helfen, sei es als Lehrer, als Schüler oder als Helfer, um diese neue Seinsebene mit einzuläuten.

Bei Euren Anfragen ist auch die Anerkennung unserer Glaubensgemeinschaft immer wieder ein Thema. Es gibt keine offizielle "Anerkennung". Wir können alle unseren Glauben frei wählen. Freie Religionsausübung ist ein Menschenrecht. Das Druidentum ist 2010 in Großbritannien von der anglikanischen Kirche anerkannt worden. Diese ist ebenfalls eine Glaubensgemeinschaft und das Druidentum ist wesentlich älter. Daher stellt sich für uns die Frage, ob wir irgendeiner Institution erklären und belegen müssen, dass unsere Ansichten und unser Glaube in irgendeins ihrer Muster passen. Kommt das nicht einer Unterwerfung gleich?

Wir entscheiden selbst, an was und an wen wir glauben. Wieso muss uns das noch jemand bestätigen bzw. uns anerkennen? Wer soll das denn anerkennen? Und warum? Und wer kann das beurteilen? Wer will denn über uns „urteilen“? Öffnen wir damit nicht Wege in die falsche Richtung?

Unsere Grundsätze sind klar formuliert auf unsere Webseite. Wir glauben u. a. an das Naturrecht und das göttliche Recht. Diese sind älter als alle „Religionen“ auf dieser Welt. Wenn wir in uns ruhen, brauchen wir nicht die Anerkennung von „Außen“. Mit der Frage nach einer Anerkennung würden wir zulassen, dass jemand über uns steht, der über uns befinden kann. Über uns steht aber nur die göttliche Ordnung, nichts Menschengemachtes oder andere Institutionen, die weitab der göttlichen Ordnung agieren. Das gilt für die Gemeinschaft, sowie für jeden einzelnen Menschen.

Zum Abschluss noch eine paar organisatorische Informationen:

Inzwischen haben wir viele neue Mitglieder in Österreich und es gibt einen Ansprechpartner, der die dortigen Aktivitäten und Treffen koordiniert. Ihr könnt Dieter über folgende E-Mail-Adressen erreichen und Euch mit Fragen, die speziell Österreich betreffen, an ihn wenden:

info@keltisch-druidisch.at
oesterreich@keltisch-druidisch.at
oesterreich@keltisch-druidisch.de

 

Beim Vereinssitz in Dormagen gibt es auch Neuigkeiten: Wir haben endlich die Möglichkeit, bald eigene Räumlichkeiten zu haben, wo Platz für Begegnungen, Treffen, Workshops etc. sein wird. Wir freuen uns darauf, nach einer sehr langen Pause den einen oder die andere wieder dort zu sehen! Im kleineren Rahmen haben sich vereinzelt Gleichgesinnte durch die wilden Zeiten hindurch regelmäßig getroffen. Diese Treffen haben gut getan und wir ermutigen Euch immer, falls Ihr den Impuls verspürt und die Möglichkeit habt, ein Treffen im kleinen Rahmen anzubieten. Der Austausch tut so gut und die Vernetzung wird immer wertvoller. Ihr seid die Experten vor Ort in Eurer Region!

Wir möchten auch noch einmal auf unsere öffentlichen Telegram Gruppen hinweisen, die einen regen Zulauf haben:
https://t.me/KeltischDruidisch für alle Themen rund um Gesundheit, unseren Glauben, sowie Anfragen bzw. Fragen zum Verein und zur Verwaltung. Bitte seid in dieser Gruppe achtsam und verzichtet auf den Austausch privater Daten. Es ist eine öffentliche Gruppe. Bei individuellen Fragen zum Ausweisdruck schreibt bitte eine E‑Mail ans Büro.
https://t.me/joinchat/LrkldkrE4yo2Zjgy Unter diesem Link findet Ihr unseren Diskussionskanal für alle möglichen Themen, die Ihr als mitteilenswert erachtet und die nicht zu den Themen unserer Gemeinschaft (Link oben) gehören.

 

Herzensgrüße aus Dormagen!

 

Euer KDG Team